Das Volksbegehren gegen Pestizid- und Antibiotika-Einsatz in der Landwirtschaft («Trinkwasser-Initiative») ist bekanntlich zustande gekommen und wurde am 18. Januar 2018 nach nur neun Monaten Unterschriftensammlung eingereicht. Die Bundeskanzlei hat schliesslich Anfang März 2018 bestätigt, dass die Initiative genügend rechtsgültige Unterschriften hat und somit gültig ist. Nun beschäftigt sich die Rundschau am 25. April mit der Volksinitiative und der aufgegriffenen Problematik im Trinkwasser- und Gewässerschutz sowie wohl hauptsächlich mit der Landwirtschaft.
Derzeit ist das Geschäft der Initiative beim Bundesrat. Die Federführung für die Bearbeitung des Dossiers liegt beim Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung. In den nächsten Wochen wird der Bundesrat die entsprechende Botschaft an das Parlament verabschieden – mit oder ohne Auftrag zur Erarbeitung eines Gegenvorschlags.
Der SVGW arbeitet seit Monaten konkret daran, im Rahmen seiner Möglichkeiten, auf einen substantiellen Gegenvorschlag hinzuwirken, der die dringenden Probleme im Trinkwasserschutz lösen kann. Er war diesbezüglich auch beim UVEK vorstellig geworden.
Nun hat also das bekannte SRF-Sendegefäss Rundschau die Trinkwoasserinitiative thematisiert, wie argumentieren die Protagonisten beider Seiten? Ob sich die Argumentation mit der im A&G publizierten Streitgespräch zwischen Franziska Herren und Markus Ritter deckt? Zur Veranschaulichung hat die Rundschau unter anderem die Betroffenheit der Wasserversorger durch Pestizidrückstände der Landwirtschaft aufgezeigt und natürlich auch die Reaktionen betroffener Landwirte gebracht. Wer ist Frau Herren, die mit einem Umweltanliegen die Landwirtschaftsbranche bedroht?
Sendung: Rundschau, 25. April 2018
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