In 80 Prozent aller Bade-Entchen befinden sich potentiell krankheitserregende Bakterien, darunter Legionellen oder die als hartnäckige Krankenhauskeime bekannten Stäbchenbakterien Pseudomonas aeruginosa. Das ergab eine Untersuchung des Wasserforschungsinstituts Eawag. Die Forscher untersuchten dafür sowohl gebrauchtes Badespielzeug als auch solches, das neu war, aber in benutztes Badewasser oder Trinkwasser eingelegt wurde. Neben den erwähnten Bakterien fanden die Forscher allgemein zwischen 5 Millionen und 75 Millionen Zellen pro Quadratzentimeter auf den Plastikflächen. Obwohl der Bewuchs geringer war, wiesen auch die Entchen im Trinkwasser Biofilme auf. Um das Innenleben des Badespielzeugs einzuschränken schlägt der beteiligte Forscher Frederik Hammes strengere Vorschriften für die Polymere vor, die für die Entchen verwendet werden.
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