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27. Februar 2018

Autosalon Genf

Tankstelle der Zukunft

Wie könnte die «Tankstelle der Zukunft» aussehen? Welche Services bietet sie? Welche Treibstoffe können dort getankt werden und wo kommen diese her? Mögliche Antworten auf diese Fragen gibt die Empa auf dem Messestand Erdöl-Vereinigung in Halle 6 am Autosalon Genf, gemeinsam mit dem Empa-Forschungspartner Hyundai.

Die Tankstelle ist «immer in Bewegung», so viel ist sicher.  Ihr Serviceangebot vergrössert sich stetig: An der Tankstelle finden Sie zukünftig vielleicht eine Apotheke, einen Spa-Bereich oder eine Pick-up Zone für Paketdienste. Aber auch im Kerngeschäft ist einiges passiert. Es gibt ein breiteres Angebot an Treibstoffen. Neben Benzin und Diesel können auch Gas, Biotreibstoffe, synthetische Treibstoffe, Strom und Wasserstoff getankt werden.

Treibstoffe aus überschüssigem, erneuerbarem Strom


Am diesjährigen Autosalon Genf (8.-18. März) nimmt die Empa die Besucher am Messestand der Erdöl-Vereinigung mit ins Jahr 2035: Im Sommer «erntet» die Schweiz viel mehr Ökostrom, als sie verbrauchen kann. Die Empa präsentiert ein Konzept, wie diese Überschussenergie für die Mobilität genutzt werden kann. Damit verhindert man die Abschaltung von Solar- und Windanlagen zu Zeiten, wenn diese besonders produktiv sind.

Die überschüssige Elektrizität kann in Wasserstoff, Methan (Gas) oder flüssige Treibstoffe umgewandelt werden. Diese Energieträger sind dann als CO2-neutrale Treibstoffe insbesondere für Langstreckenfahrer und den Güterverkehr geeignet.

Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Herstellung und den Einsatz solcher Treibstoffe in der Realität.

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