Um bisher ungenutzte Industrieabwässer vergären zu können, haben die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) und die aixprocess GmbH, Aachen, sowie weitere sieben Partner im Projekt AmbiGas Technologien und Prozesse entwickelt, welche die geringeren bakteriellen Umsetzungsraten bei niedrigen Temperaturen kompensieren und gleichzeitig hohe Prozessvolumenströme verarbeiten können. Das berichtet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe vor Kurzem.
Im Projekt gelang es den Forschern, acetogene Bakterienstämme besser zu nutzen und Technologien sowie Verfahren für eine innovative Reaktortechnik zu entwickelt. Das lässt einen erfolgreichen und energetisch effizienten Abbauprozess von organischer Substanz zu Biogas auch im Temperaturbereich von 12 bis 25°C aussichtsreich erscheinen. Die Ergebnisse des Projekts könnten damit dazu beitragen, die Biogasausbeute zu verbessern und unkontrollierte Emissionen in die Umwelt zu minimieren.
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