Forschern des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Hermsdorf ist es gelungen, die Trenngrenze keramischer Membranen deutlich herabzusetzen – auf 200 Da. (ein Molekül des Wirkstoffes von Aspirin hat eine Masse von rund 180 Da.). Selbst Industrie-Abwässer sollen sich so reinigen lassen. Das berichtet die Zeitschrift «Process».
Mit der neuen Membran wurde auch bereits eine Pilotanlage realisiert. Die Firma Andreas Junghanss baute sie im Auftrag von Shell im kanadischen Alberta. Hier reinigt sie bereits seit 2016 Abwasser, das bei der Förderung von Öl aus Ölsand verwendet wird. Derzeit planen die Forscher eine erste Produktionsanlage mit einer Membranfläche von mehr als 5000 m².
Die Technik liesse sich auch in der Trinkwasseraufbereitung einsetzen.
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