"Massnahmen an der Quelle zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in den Gewässern" heisst der Bericht, den der Bundesrat in Erfüllung eines Postulats von Ständerat Claude Hêche gerade verabschiedet hat.
Darin wird auch darauf hingewiesen, dass "die Reduktion der Belastung der Gewässer mit Mikroverunreinigungen heute eine der grössten Herausforderungenfür den Gewässerschutz ist. Denn bereits in sehr tiefen Konzentrationen können diese Stoffe Wasserlebewesen schädigen." Und weiter: "Belastungen mit solchen problematischen Stoffen finden sich aber auch in Grundwasservorkommen und Seen - allerdings in geringerem Mass. Beide bilden die wichtigstenRessourcen für die Trinkwassergewinnung." Ergänzt wird das später mit den Aussagen: "Denn es finden sich tatsächlich immer mehr Spuren der für Menschen und andere Organismen unerwünschten Moleküle im Trinkwasser und in Lebensmitteln." und "Nach heutigen Erkenntnissen stellt dies für die Bevölkerung zwarkeine gesundheitliche Gefahr dar. Aufgrund des gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzips sollte die Belastungder Trinkwasserressourcen mit Fremdstoffen aber so gering wie möglich sein."
Der Bundesrat leitet aus dieser Situation ab, das Massnahmen an der Quelle verstärkt werden müssen, insbesondere durch Vollzugsverstärkung Information und die Erhöhung des Wissensstandes.
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