Die Hälfte des fossilen Grundwassers enthält Spuren von radioaktivem Wasserstoff (Tritium). Das fanden Forscher heraus, als sie Brunnen untersuchten, bei denen Wasser, das älter als 10000 Jahre ist, dominierte. Die radioaktiven Spuren müsse von den Atombombenversuchen in den 1950er-Jahren stammen. Bisher ging man davon aus, fossiles Wasser nicht von modernen menschlichen Aktivitäten beeinflusst ist.
Der Forscher James James Kirchner von der ETH Zürich wird in einem Artikel des ORF zitiert: Man dürfe sich also nicht darauf verlassen, dass zumindest alte Quellen sauber sind und müsse bei der Landnutzung vorsichtiger sein, um diese wichtigen Ressourcen nicht zu gefährden. Die Originalstudie zum fossilen Grundwasser erschien diese Woche in Nature Geoscience.
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