Werbung fürs Trinkwasser

Schweizerinnen und Schweizern wird hervorragendes Trinkwasser direkt ins Haus geliefert. Dennoch werden pro Kopf jährlich 115 Liter Wasser in Flaschen gekauft, wovon über 40 Prozent importiert werden - Tendenz steigend. Importiertes Mineralwasser ist ökologisch bedenklich und schneidet in Ökobilanzen viel schlechter ab als Trinkwasser aus der Leitung. Auf diese Situation macht die Firma Sodastream in einer Medienmitteilung von letzter Woche aufmerksam und wirbt (nicht ganz uneigennützig) für mehr Trinkwasserkonsum.

Als Referenz für die gute Qualität wird der SVGW erwähnt und für die hervorragende Ökobilanz neben dem SVGW auch das Bundesamt für Umwelt, das 2014 eine Studie zum Thema verfassen liess. In dieser Studie wurde auch bei gesprudeltem Wasser der ganze Lebensweg und des Sodagerätes miteinberechnet. Dort zeigt sich: Gesprudeltes Trinkwasser verursacht über 90 Prozent weniger Treibhausgase als gekauftes Mineralwasser in PET-Flaschen. Ebenso werden über 90 Prozent Energie eingespart.