Der Bund will keine Entschädigung mehr ausrichten für stillgelegte Gemüsefelder in der Region Gäu-Olten. Das ergaben Recherchen von Radio SRF, welche diese Woche publiziert wurden. Damit droht das Grundwasser, das auch als Trinkwasser genutzt wird, weiterhin mit zuviel Nitrat belastet zu werden. Aus Sicht des Bundesamtes für Landwirtschaft sind Entschädigungszahlungen keine dauerhafte Lösung. Es möchte lieber Landumlegungen organisieren, sodass Gemüsebauern nicht mehr im Nitratgebiet Gäu-Olten produzieren, sondern ausserhalb. Der Projektleiter und Präsident der Nitratkommission Rainer Hug will vorläufig kein Gemüseanbauverbot per Verfügung, da sich dadurch die Fronten verhärtet würden.
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