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19. Oktober 2016

Politik

Lenkungsabgabe auf Pflanzenschutzmittel?

Lenkungsabgaben auf Pflanzenschutzmittel sind ein wirksames Mittel, um die Entscheidungen der Anwender von Pflanzenschutzmitteln zu beeinflussen und damit das Risiko, das durch die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln entsteht, zu reduzieren. Eine erfolgreiche Anwendung dieses Instrumentes bedingt aber, dass es differenziert, den Zielen der Agrarpolitik entsprechend, ausgestaltet wird. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, den die ETH Zürich und der Universität Bonn im Auftrag des Bundesamt für Landwirtschaft erstellt haben.

Das Amt evaluiert das Instrument der Lenkungsabgabe in Erfüllung des Postulates „Aktionsplan zur Risikominimierung und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln" von Nationalrätin Tiana Angelina Moser, wie der Medienmitteilung des BLW zu entnehmen ist. Darin wird aber auch festgehalten, dass ein Entscheid, ob eine Lenkungsabgabe in das Instrumentarium der Agrarpolitik aufgenommen werden soll, sich frühestens bei der Erarbeitung der Agrarpolitik 2022-2025 stelle.

Eine Lenkungsabgabe sieht auch der Pestizid-Reduktionsplan Schweiz von Vision Landwirtschaft, hinter dem auch der SVGW steht, als Massnahme vor. 

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