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07. April 2016

Klimaschutz

Förderprogramm für CO2-kompensierende Wärmeverbünde


Die Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation (Klik) hat im März 2016 gemeinsam mit InfraWatt, Neosys AG und Durena AG ein Förderprogramm für CO2 kompensierende Wärmeverbünde gestartet. Dabei sollen Projekte zur Abwärmenutzung auf einfache Art gefördert werden: Das Programm umfasst bisher das Abwasser als Wärmequelle, der Transport über kalte oder warme Wasserleitungen und die Nutzung als Komfortwärme. Eine Erweiterung auf Wärmeverbünde mit Holzheizungen, Wärmepumpen, Industrieabwärme, KVA-Fernwärme und Netzerweiterungen ist in Arbeit. Pro eingesparte Tonne CO2 werden 100.- Franken vergütet (vorläufig bis 2020).

Das Förderprogramm unterstützt die Bestrebungen des Klimaabkommens, das anlässlich der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 beschlossen wurde. Darin wurde vereinbart, die globale Erwärmung auf 1.5oC zu begrenzen und die CO2 Emissionen weiter zu verringern. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, sind Investitionen in nachhaltige Energieversorgungssysteme und Mobilitätskonzepte nötig. Projekte zur Emissionsverringerung können für gewisse Betriebe sehr kostspielig und unter Umständen gar nicht durchführbar sein. Es kann deshalb sinnvoll sein, stattdessen Projekte ausserhalb des Unternehmens zu fördern. Der Handel von Emissions-Zertifikaten führt so zu einem Ausgleich zwischen CO2-kompensierenden Projekten und CO2 emittierenden Unternehmen.

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