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19. Februar 2016

Trinkwasser

Belastung durch Uran

"Wiederholte Untersuchungen der 50 NAQUA-Trend Messstellen haben allesamt Werte ergeben, die deutlich unterhalb des in der Fremd- und Inhaltstoffverordnung festgelegten Grenzwertes für Uran im Trinkwasser von 30 Mikrogramm/l liegen."

Das ist ein Teil der Antwort, die der Bundesrat diese Woche als Reaktion auf die Interpellation der SP-Nationalrätin Bea Heim gegeben hat. Diese wollte letzten Dezember wissen, wie sich die Verwendung uranhaltigen Phosphordüngers auswirkt. Ausgelöst wurde die Interpellation durch den Artikel "Tonnenweise Uran in Ackerböden" in der Sonntageszeitung. 

Der Bundesrat veweist in seiner Antwort auch darauf, dass das Bundesamt für Gesundheit 2012 in Zusammenarbeit mit den Kantonslaboren eine Kampagne zur Messung der Uranwerte in über 5500 Quellen durchgeführt habe. In 99,7 Prozent der Fälle werde der Grenzwert eingehalten. In den wenigen anderen Fällen, vornehmlich in Berggemeinden im Kanton Wallis, hätten die Wasserversorger bis spätestens 2019 Zeit, Massnahmen zu ergreifen. Die von den Wasserversorgern zu tragenden Kosten seien nicht bekannt.

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