Diese Meldung verbreitete das Regionaljournal Graubünden am 13. November und beruft sich dabei auf die Schwarzwalder Hochschule Furtwangen. Dort arbeitet Andreas Fath, der im Sommer 2014 für das Projekt "Rheines Wasser" den Rhein hinunterschwamm und dabei Wasserproben nahm (vgl. "Dem Rhein auf der Spur"). Der Mikroplastik am Tomasee stamme wahrscheinlich aus belastetem Niederschlag, vermutet der Forscher.
Der Effekt von Mikroplastik in der Umwelt ist noch wenig erforscht und die vorhandenen Studien sind teilweise schwer zu vergleichen aufgrund methodischer Unterschiede. Die gesundheitliche Gefahr, die von Mikroplastik in Nahrungsmitteln und Kosmetika ausgeht, stuft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV als gering ein. Diese Beurteilung liege darin begründet, dass die geringen Mengen an Mikroplastik nach oraler Aufnahme im Magen-Darm-Trakt wieder ausgeschieden werden und nicht im Organismus bleiben.
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