Die Eidgenössische Geologische Fachkommission EGK sieht einen gesetzgeberischen Handlungsbedarf bei Risiken, Potenzialen und Chancen von Hydraulic Fracturing („Fracking“), wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Sie hat über das zuständige Departement VBS zehn entsprechende Handlungsempfehlungen zuhanden des Bundesrates ausgearbeitet. Fracking ist aus Sicht der Kommission eine Technik, welche einen Beitrag zum Erreichen der Ziele der Energiestrategie 2050 leisten kann.
In Bezug aufs Trinkwasser hält die Kommission fest, dass die Sorge um dessen Qualität und Schutz ein unbestrittenes Anliegen sei. Kurzschlüsse zwischen salinen Tiefenwässern mit trinkwasserführenden Schichten müssten vermieden werden und es gelte den obersten 200 bis 500 Metern des Grundwasserbereichs besondere Beachtung zu schenken.
Die Kommission spricht sich aber gegen ein Verbot oder ein Moratorium des Frackings aus.
«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.
Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.
Kommentare (0)