Schweizer "Fukushima" würde auch Trinkwasser gefährden

Bei einem Unfall vom Typ "Fukushima" in der Schweiz müsste die Trinkwasserentnahme aus Aare und Rhein innert kürzester Zeit für viele Monate eingestellt werden. Betroffen wären Basel, Rheinfelden, Aarau sowie unterliegende Städte in Frankreich, Deutschland, Niederlande.

Selbst in Zürich wäre die Trinkwassergewinnung aus dem See möglicherweise für längere Zeit unterbrochen, wegen der radioaktiven Belastung über den Luftweg. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie des Öko-Instituts Darmstadt.

Der SVGW hat für seine Mitglieder als Orientierung ein Argumentarium "Gefährdung des Trinkwassers bei einem Störfall in einer Kernanlage" verfasst. Er fordert auch, dass die Alarmierung so geändert wird, dass bei einen Störfall die grösseren Wasserversorger direkt informiert werden.