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28. Juli 2014

NZZ-Artikel

Nur saubere Gewässer ermöglichen natürliches Trinkwasser

Warum ist unser Hahnenwasser so gut? Klar – die Wasserversorger leisten hervorragende Arbeit. Doch neben der einwandfreien Versorgungstechnik sind die Wasserversorger auf saubere Gewässer angewiesen.

Die schweizerische Gewässerschutzgesetzgebung hat zum Ziel, dass schädliche Stoffe gar nicht erst in unsere Flüsse und Seen gelangen. Mit den Kläranlagen gelingt es den Nährstoffeintrag in die Gewässer massiv zu verringern. Als direkte Folge wirkt sich das auf die Trinkwasserqualität aus – unser Hahnenwasser ist nicht nur gesund, sondern kann  durchaus auch als natürlich bezeichnet werden.

Diese einzigartige Lebensqualität der Schweiz dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches unterstützt daher die bestehenden Gewässerschutzmassnahmen zu Gunsten des Trinkwassers. Eine Verwässerung der bestehenden Grenzwerte wie die Anhebung des Phosphorgehalts erachtet er mittel- und langfristig als kontraproduktiv. Es braucht sogar noch weitere Schritte, denken wir an die Eliminierung von Spurenstoffen. Da haben die eidgenössischen Räte im Frühjahr 2014 die Weichen gestellt. Natürliches und gesundes Trinkwasser ist auf eine intakte Natur und saubere Gewässer angewiesen. Durch die Reduktion der Nährstoffbelastung (z.B. Phosphor), nähert sich die Wasserqualität der meisten Seen wieder dem ursprünglichen Zustand. Behalten wir die erfolgreichen Gewässerschutzmassnahmen bei – beim Trinken kommt es uns allen zu Gute.

Siehe NZZ-Artikel vom 26. Juli 2014 "Kampagne der Berufsfischer"

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