So lautet der Titel des Infotags 2014 der Eawag. Das Wasserforschungsinstitut führt die Veranstaltung in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) am 9. September 2014 an der Eawag in Dübendorf durch.
Das Trinkwasser in der Schweiz stammt zu rund 80 Prozent aus Grundwasser. Dieses wiederum wird zu zirka 30 Prozent aus Flusswasser, welches durch das Gewässerufer infiltriert, gespeist. Das Ufer ist damit oft die einzige Barriere, die das Grundwasser vom mit Verunreinigungen belasteten Fluss trennt. Die Prozesse in den Infiltrationszonen sind deshalb entscheidend für die Qualität eines bedeutenden Teils des Rohwassers in unseren Wasserversorgungen. Durch Spurenstoffe in den Flüssen, Klimaveränderungen, Extremhochwasser, aber auch Revitalisierungen, gerät dieses System jedoch immer mehr unter Druck. Wie sehen die Auswirkungen aus und wie können wir sie messen? Haben wir die Möglichkeit, wirksame Uferfiltration zu erhalten und gleichzeitig eine ausreichende Wasserqualität und -menge zu garantieren? Oder braucht es in Zukunft zusätzliche Massnahmen?
Forschende und Vertreter aus der Praxis gehen am Infotag anhand von Beispielen aus dem Wassersektor diesen Fragen nach und zeigen auf, wie die Prozesse der Uferfiltration beeinflusst werden und wie man in der Praxis damit umgehen kann.
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