Hintergrund für die Änderung war, dass Substanzen wie Medikamente, Hormone oder Biozide heute in den Abwasserreinigungsanlagen (ARA) nur ungenügend entfernt werden. Sie gelangen in Gewässer, wo sie schon in geringsten Mengen eine Gefahr für Tiere und Pflanzen bedeuten. Auch das Trinkwasser kann beeinträchtigt werden. Darum sollen rund 100 Kläranlagen über die nächsten 20 Jahre eine zusätzliche Reinigungsstufe einbauen. Die Umsetzung kostet rund 1,2 Milliarden Franken. Ein Viertel der Kosten tragen die Betreiber der betroffenen Anlagen. Für drei Viertel soll die Bevölkerung aufkommen, die Abgabe beträgt maximal 9 Franken pro Einwohner und Jahr. (Quelle: sda)
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