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12. Juni 2013

Power-to-Gas-Technologie

Speicherpotenziale des Erdgasnetzes für erneuerbare Energien

Chemische Energiespeicher sind die einzige technisch und wirtschaftlich realisierbare Option, erneuerbare Energien in großen Mengen langfristig zu speichern und bedarfsgerecht mit hohen Leistungen bereit zu stellen.

Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich publizierte Studie des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW).

Damit kommt der Power-to-Gas-Technologie, mit der Ökostrom durch Elektrolyse in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umgewandelt und im Erdgasnetz gespeichert werden kann, eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende zu. Relevant wird diese Technologie mit einer weiteren Zunahme erneuerbarer Energie in der Stromversorgung. Im Gegensatz zu bereits etablierten Speichern, wie etwa Pumpspeicherkraftwerken, besitzt Power-to-Gas weitaus größere Potenziale, um langfristig in großen Mengen erneuerbare Energie zu speichern. Die Gasnetz-Infrastruktur ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung: Schon heute können in den bestehenden unterirdischen Gasspeichern etwa 200 Terawattstunden Energie gespeichert werden. Dieses Volumen entspricht in etwa der 23.000-fachen Kapazität eines hochmodernen Pumpspeicherkraftwerks. 

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