Die Stadt Thun hat eine eigene, auf die spezifischen lokalen Gegebenheiten ausgelegte Klimastrategie 2050 erarbeitet – Hand in Hand mit uns, der Energie Thun AG. Wir als Energieversorgerin in der Region Thun sind eine entscheidende Akteurin und wollen gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden eine nachhaltige Energiezukunft gestalten – zuverlässig, ökologisch und effizient.
Die Wärmeversorgung bildet dabei einen wichtigen strategischen Bestandteil. Die Wärme soll künftig erneuerbar erzeugt werden: Lokale Potenziale wie KVA-Abwärme und die Umweltwärme – sprich die ökologisch sinnvolle Nutzung der Wärme aus der regionalen Abfallverwertung – stehen im Vordergrund. Der Ausbau des Fernwärmenetzes stärkt die Region in vielerlei Hinsicht: Der CO2-Ausstoss wird durch den Ersatz von fossilen Heizungen reduziert, für den Bau werden lokale Baufirmen berücksichtigt und die Wertschöpfung bleibt in der Region.
Überall wo Fernwärme realisiert wird, dürfte es ähnliche Herausforderungen geben. Parallel zur Erstellung der Hauptleitungen müssen die Erweiterungs- und Verdichtungsprojekte initialisiert werden. Im vielfach eng gebauten Ortskern fehlt oft der Raum für die nötigen Leitungen. Ganz zu schweigen von den finanziellen Aspekten, welche der Ausbau des Netzes mit sich bringt. Zudem entsteht eine Konkurrenzierung mit anderen Wärmeprodukten eines Energieversorgers. Hier muss das Augenmerk auf die Zielsetzungen der übergeordneten Klimastrategie ausgerichtet sein.
Fakt ist, wir alle sind in einem Prozess der Transformation. Optimales Timing und Projektorganisation sind unerlässlich. Wir setzen alles daran mit sämtlichen vorhandenen Ressourcen die nötige Kraft zu entwickeln, um in den nächsten 27 Jahren unseren höchstmöglichen Beitrag zu «Netto-Null CO2» geleistet zu haben.
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Netto-Null 2050