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30. September 2024

Gewässerschutz

UNO-Konferenz zu grenzüberschreitenden Gewässern

Der Bundesrat hat am 27. September 2024 das Mandat der Schweizer Delegation für die 10. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen genehmigt. Die Konferenz findet vom 23. bis 25. Oktober 2024 in Ljubljana (Slowenien) statt.

Die zehnte Vertragsparteienkonferenz des Übereinkommens wird sich unter anderem mit der sektorübergreifenden Wasserbewirtschaftung (Wasser, Energie, Landwirtschaft und Ökosysteme) sowie der Anpassung an den Klimawandel befassen. Auch die Finanzierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit steht auf der Traktandenliste. Die Schweizer Delegation wird das Arbeitsprogramm für die Jahre 2025–2027 unterstützen. Im Rahmen der Konferenz werden mehrere Publikationen lanciert. Diese Berichte betreffen die Umsetzung des Übereinkommens und der grenzüberschreitenden Dimension des Ziels für nachhaltige Entwicklung bezüglich Wasser, die Finanzierung der Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Gewässer und der Aufwertung der Einzugsgebiete sowie gute Praktiken für den Datenaustausch.

Hauptziel der Wasserkonvention ist die Stärkung lokaler, nationaler und regionaler Massnahmen zur Erhaltung und Sicherstellung einer ökologisch nachhaltigen Nutzung von grenzüberschreitenden Oberflächengewässern und Grundwasservorkommen. Deshalb ist diese Konvention ein wichtiges Instrument für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030. Der Bericht der Konvention über die Umsetzung des SDG 6 hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Gewässer zeigt die Herausforderungen und guten Praktiken sowie die wachsende Bedeutung dieses globalen Übereinkommens auf.

An seiner Sitzung vom 27. September 2024 hat der Bundesrat das Mandat der Schweizer Delegation genehmigt. Letztere steht unter der Leitung von Sibylle Vermont von der Abteilung Internationales des Bundesamts für Umwelt (BAFU).

(Quelle: Medienmitteilung Bundesrat)

 

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