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25. Juli 2024

Fernleitungsnetz Deutschland

Antrag für Wasserstoff-Kernnetz eingereicht

Anfang dieser Woche haben die Fernleitungsnetzbetreiber Deutschlands ihren Antrag zum Bau eines Wasserstoff-Kernnetzes bei der Bundesnetzagentur in Deutschland eingereicht. Dieser Antrag stellt einen Vorschlag dar, wie die derzeit bekannten Verbrauchs- und Erzeugungsregionen für Wasserstoff verbunden und wichtige Standorte der Industrie, Speicherstandorte oder Kraftwerke bis 2032 angebunden werden können. Die Investitionskosten des Antrags belaufen sich auf 19,7 Milliarden Euro.

Die Bundesnetzagentur (Deutschland) hat bekannt gegeben, dass ein Antrag des Zusammenschlusses der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas) zum Bau eines Wasserstoff-Kernnetzes eingereicht wurde. Der Antrag beinhaltet den Bau von Leitungen in einer Länge von 9666 km (davon rund 60 Prozent umzustellende Leitungen) und rechnet mit Investitionskosten in Höhe von 19,7 Mrd. Euro. Durch dieses Kernnetz sollen derzeit bekannte grosse Verbrauchs- und Erzeugungsregionen für Wasserstoff in Deutschland erreicht und zentrale Standorte - wie grosse Industriezentren, Speicher, Kraftwerke und Importkorridore - angebunden werden. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2032 geplant.

Kernnetz als Ausgangspunkt für die Bundesregierung

Die Behörden sehen im Wasserstoff-Kernnetz den Startschuss für den Aufbau einer deutschlandweiten Wasserstoffinfrastruktur. Nach dem Kernnetz soll eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Wasserstoffinfrastruktur in Form eines zweijährigen Netzentwicklungsplans erfolgen, sodass sukzessive weitere Wasserstoffbedarfe und -quellen integriert werden können. Grundlage dafür sei der durch die Fernleitungsnetzbetreiber erstellte Szenariorahmen, der im Herbst durch die Bundesnetzagentur konsultiert wird. Der Antrag für das Wasserstoff-Kernnetz soll innerhalb von zwei Monaten von der Bundesnetzagentur genehmigt werden.

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