Um das Schweizer Netto-Null Klimaziel bis 2050 zu erreichen, sollen die Treibhausgasemissionen in allen Sektoren so weit wie möglich gesenkt werden. In der Industrie - insbesondere in der Zementindustrie und in Kehrichtverbrennungsanlagen - und in der Landwirtschaft werden jedoch Emissionen übrigbleiben, die nur schwer vermeidbar sind. Diese können durch «Carbon Capture and Storage (CCS)» reduziert und mit Negativemissionstechnologien (NET) aus der Atmosphäre entfernt werden. Im Rahmen der siebten SWEET Ausschreibung «Addressing Hard-To-Abate Emissions to Reach the Net-Zero Target of Switzerland» werden Konsortien gesucht, die in den nächsten Jahren untersuchen, wie dies konkret gelingen kann. Interessierte können sich bis zum 3. Juli 2024 mit einem Vorschlag bewerben.
Die Ausschreibung soll zweistufig durchgeführt werden. Die beiden Konsortien mit den besten Pre-Proposals werden eingeladen, einen definitven Vorschlag einzureichen. Am Ende wird ein Konsortium ausgewählt. Das Budget von maximal 18,4 Millionen Schweizer Franken wird für eine Laufzeit von sechs bis acht Jahren vergeben. Die Forschungsarbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen. Die Teilnahmebedingungen sind in der «Call Guideline» festgehalten (nur in Englisch verfügbar).
SWEET (Swiss Energy research for the Energy Transition) führt laufend Ausschreibungen für Konsortialprojekte durch. Das Förderprogramm läuft bis 2032. Gefördert werden ausschliesslich Konsortialprojekte, die zentrale Forschungsthemen der Energiestrategie 2050 und langfristigen Klimastrategie inter- und transdisziplinär bearbeiten. Schwerpunkt von SWEET ist die lösungsorientierte Forschung und die Demonstration der erzielten Ergebnisse.
Zu den «Call Guidelines»
Zur Website des Förderprogramms SWEET
Zur Medienmitteilung
«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.
Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.
Kommentare (0)