Die zuständigen Regierungsmitglieder, Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und die St.Galler Regierungsrätin Susanne Hartmann, haben sich am Mitte April 2021 im Rahmen einer weiteren Sitzung des Lenkungsausschusses zu Arbeitsgesprächen in Vaduz getroffen. Zentrale Themen waren die konkrete Umsetzung der im Strategiebericht aufgezeigten Massnahmen zur Dammsanierung sowie für die Erreichung ökologischer Verbesserungen auf dem gemeinsamen Rheinabschnitt des Kantons St.Gallen und des Fürstentums Liechtenstein
Noch in diesem Jahr soll mit der Realisierung der dringendsten Sanierungsprojekte auf den Rheinabschnitten Triesen, Sevelen und Schaan begonnen werden. Die beiden Regierungsvertreterinnen brachten im Lenkungsausschuss zum Ausdruck, dass sie mit hoher Priorität das Ziel verfolgen, die instabilsten Dammabschnitte in den kommenden fünf Jahren zu ertüchtigen.
Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni, die in ihrer neuen Funktion erstmals an einer Sitzung des Lenkungsausschusses teilnahm, misst dem eng abgestimmten Vorgehen bei diesem wichtigen zwischenstaatlichen Projekt höchste Bedeutung bei: "Die Hochwassersicherheit für die Menschen im Rheintal steht an oberster Stelle. Dieses Generationenprojekt zur Ertüchtigung der Rheindämme bietet darüber hinaus auch eine grosse Chance, den Fluss ökologisch wie auch im Hinblick auf seine Erlebnisqualitäten aufzuwerten."
Die in der Strategie im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Rheinbauwerks zwischen St.Gallen und Liechtenstein vereinbarten Ziele, orientieren sich an den im Entwicklungskonzept Alpenrhein formulierten Grundsätzen der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA). Im Mittelpunkt der Strategie stehen daher die Verbesserung der Dammstabilität sowie die ökologische Aufwertung des Rheins mittels Flussaufweitungen.
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