CNG und Biogas zu tanken, ist so einfach wie Benzin und Diesel: Tankkupplung aufsetzen, Hebel zurückziehen, Startknopf drücken. Ist der Tank voll, wird der Tankvorgang automatisch beendet. Wer CNG-Fahrzeuge fährt, schont Klima und Umwelt. Schon die fossile Variante (Erdgas) verursacht 25 Prozent weniger CO2-Emissionen als Benzin und Diesel. Der CNG-Gasmix in der Schweiz enthält aktuell durchschnittlich 27,3 Prozent Biogas aus heimischer Produktion, was den CO2-Ausstoss zusätzlich senkt. Und wer 100 Prozent Biogas tankt, der fährt quasi klimaneutral.
Daher ist es logisch, dass eine Firma aus dem solothurnischen Däniken, die für die Eichung von mehr als der Hälfte der Schweizer CNG-Zapfsäulen verantwortlich ist, in ihrer Firmenflotte ausschliesslich CNG-Fahrzeuge einsetzt. Die Eichungen der CNG-Zapfsäulen führt das Unternehmen jeweils gemeinsam mit dem lokalen Eichmeister durch. «Um besonders effizient zu sein, organisieren wir jeweils ganze Eichtouren, bei denen wir mehrere Tankstellen in einer Region überprüfen», sagt der-Geschäftsführer Ueli Oester. Das spart Zeit und schont nebenbei das Klima. Eine Eichung dauert in der Regel rund eine Stunde. Erlaubt sind Abweichungen zwischen Anzeige und tatsächlicher Füllmenge von 2 Prozent. Zwei Messungen führen die CNG-Experten pro Zapfsäule durch.
Ist die Eichung abgeschlossen und sind die Werte im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich, erhält die Zapfsäule das runde, rote Eichsiegel. Für die CNG-Fahrer bedeutet es, dass sie sicher und zuverlässig tanken können. Und für den Eichmeister enthält es die Information, wann die nächste Eichung ansteht. CNG- und Biogastankstellen sind komplexe Systeme. Daher wird viel in Unterhalt und Schulung der Tankstellenmitarbeitenden investiert.
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