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Der Zugunfall bei Daillens, bei dem mehrere Tonnen Schwefelsäure ausgelaufen sind, brachte ins breitere Bewussstein zurück, dass der Transport gefährlicher Stoffe auch auf den Schienen Risiken birgt. Kurz zuvor veröffentlichte das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Resultate einer Untersuchung, wo Transporte gefährlicher Güter auf dem Schweizer Schienennetz zu Umweltrisiken führen können.
Das Screening der Umweltrisiken zeigte, dass auf dem 3652 Kilometer langen Normalspurnetz bezüglich Oberflächengewässer vertieft zu prüfende Abschnitte von total 42 und beim Grundwasser von total 10 Kilometern Länge vorhanden sind. Zu ihnen zählt beispielsweise ein Streckenabschnitt bei Kiesen, bei dem die Risiken aufgrund der Gefährdung der nahe liegenden Grundwasserfassung nicht akzeptabel seien.
Die Bahnen werden gemäss der Mitteilung des BAV nun gemeinsam mit dem BAV, dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) und den kantonalen Störfallfachstellen die betroffenen Abschnitte analysieren. Wo nötig, wird die Umsetzung risikosenkender baulicher oder organisatorischer Massnahmen geprüft, wie zum Beispiel Schieber in der Entwässerung.
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