Die WHO beschreibt in einem «technischen Bericht» wie sich das neue Coronavirus COVID-19 im Wasser verhält. Das Wichtigste: es gibt bis heute keine Hinweise, dass COVID-19 über Trinkwasser weitergegeben werden kann. Schweizer Trinkwasser ist hygienisch von hervorragender Qualität und eignet sich auch während einer Pandemie zum Trinken. Auch gebe es keine Hinweise, dass das Virus über Abwassersysteme weitergegeben werde.
Auch das Deutsche Umweltbundesamt kommt zum Schluss, dass eine Übertragung von COVID-19 über Trinkwasser als unwahrscheinlich gilt. Wasser stelle keinen relevanten Übertragungsweg dar, heisst es.
COVID-19 wird hingegen hauptsächlich über Tröpfcheninfektion übertragen, wenn also jemand niest oder hustet. Auch kann das Virus durch Berühren der Schleimhäute (Mund, Nase, Augen etc.) weitergegeben werden, weshalb häufiges, richtiges Händewaschen und sich nicht ins Gesicht fassen sehr wichtig ist (siehe Hygienerichtlinien des BAG). An Händen alleine kann das Virus noch nichts ausrichten (keine Infektion über die gesunde Haut).
Den Wasserversorgern steht ein Pandemieplan zur Verfügung, welcher sie anleitet, den Versorgungsbetrieb auch während einer Pandemie zu gewährleisten. Die Versorgungssicherheit in der Schweiz ist sehr hoch.
Das Branchenschutzkonzept für Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorger wurde unter Verwendung der Vorlage des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO) als SVGW-Branchenlösung erarbeitet und liegt nun zum kostenlosen Bezug für die Versorgungsunternehmen vor.
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